THE DISSIDENT GODDESSES’ PROJECT / 2022
die Publikation eines interdisziplinären Forschungsprojekts
section.a: Redaktion und Produktionsleitung
„The Dissident Goddesses‘ Network“ war ein interdisziplinäres Forschungsprojekt, das auf den bedeutenden Funden von Frauenfiguren aus der niederösterreichischen Ur- und Frühgeschichte basiert. Es identifizierte Fragen, die mit diesen Funden verbunden sind, und untersucht sie aus heutiger Sicht: Was bedeuten diese Funde? Haben sie Auswirkungen auf die Stellung der Frau heute? Was sagt uns der Boden? Wie sind Archäologie, Ökonomie und Ökologie miteinander verknüpft? Mit welchen Aufzeichnungssystemen könnte man die Dinge, die das Gebiet offenbart, kartieren? Welche Zukunft könnte skizziert werden? Welche Forderungen müssten gestellt werden?
Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse der mehrjährigen wissenschaftlich-künstlerischen Forschungsphase des Projektes, die mit einer Ausstellung in der Niederösterreichischen Landesgalerie in Krems unter dem Titel „Die Erde lesen“ abgeschlossen wurde.
Auftraggeber:in: Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Forum Morgen
Herausgeber:innen: The Dissident Goddesses’ Network, Felicitas Thun-Hohenstein und Elisabeth von Samsonow gemeinsam mit der Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Forum Morgen
Texte: Walpurga Antl-Weiser, Claudine Cohen, Ida-Marie Corell, Heide Göttner-Abendroth, Angela Melitopoulos, Christine Neugebauer-Maresch, Franz Pieler, Ebadur Rahman, Elisabeth von Samsonow, Arantzazu Saratxaga Arregi, Romana Schuler und Maria Stavrinaki
Übersetzung: Margarethe Clausen, Kate Howlett-Jones, Übersetzungsbüro Richard Watts
Lektorat: Johanna Fink-Stabinger (deutsch) und Birgit Roth (englisch)
Grafik: Christoph Fuchs
Verlag: Verlag für moderne Kunst, Wien
Ähnliche Projekte:
THE DISSIDENT GODDESSES’ NETWORK 2019-22
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.