A ROOM OF ONE’S OWN – KREATIVITÄT UND RAUM / 2022
das zweite Mahler Forum für Musik und Gesellschaft
section.a: Projektleitung und Co-Kurator:in der künstlerischen Interventionen gemeinsam mit Felicitas Thun-Hohenstein
„A Room of One’s Own – Kreativität und Raum“ befasst sich mit dem künstlerischen Rückzug als Jahrtausende alte Kulturtechnik. Das Thema Kreativität und Inspiration, insbesondere im Kontext von Rückzugsräumen bezieht sich dabei konzeptuell auf das Komponierhäuschen von Gustav Mahler in Maiernigg am Wörthersee. An zwei Tagen wurde unter aktiver Einbeziehung der Besucher:innen ein demokratischer Denkraum hergestellt, in dem alle Teilnehmer:innen eingeladen waren, gemeinsam aus den Perspektiven der Musik, der bildenden Kunst, der Literatur sowie der Geistes- und Naturwissenschaften das Thema Kreativität und Raum, transdisziplinär, als Voraussetzung für zukünftige gesellschaftliche Entwürfe zu denken, zu diskutieren und sichtbar zu machen. Dorit Margreiter und Maja Osojnik entwickelten ihre künstlerischen Installationen „Exposition“ in Resonanz zum Ort des Komponierhäuschen Maiernigg. Das von ihnen erstellte Mapping aus Architektur, Klang, Zeichnung und visueller Markierung lud Besucher:innen ein, als Mit-Akteur:innen vermeintlich gesichertes Wissen in Bewegung zu bringen.
Auftraggeber:in: Verein Mahler Forum für Musik und Gesellschaft, Klagenfurt/ Celovec
Idee und Konzept: Felicitas Thun-Hohenstein und Morten Solvik
Künstlerische Interventionen: Dorit Margreiter und Maja Osojnik
Musiker:innen: Gabriella Noble, John Warner / Solist:innen des Orchestra for the Earth und Studierende der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik unter der Leitung von Dieter Bucher
Impulsgeber:innen: Verena Altenberger, Fabian Dudek, Bernarda Fink, Stefan Hakenberg, Eva Kuhn, Dorit Margreiter, Maja Osojnik, Doina-Cezara Procopciuc, Morten Solvik, Kristin Tessmar-Raible, Elisabeth von Samsonow, Felicitas Thun-Hohenstein, Hakan Ulus
Moderation: Christine Scheucher
Grafisches Erscheinungsbild und Website: Florian Koch und Christine Zmölnig, sensomatic
Medienproduktion: boxquadrat
Presse: Ana Berlin, abc works
Lektorat und Übersetzung: Margarethe Clausen
Kooperationspartner:innen: Gustav Mahler Privatuniversität für Musik Klagenfurt/ Celovec, Mahler Foundation, Musikforum Viktring, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, Forschungsstelle Gustav Mahler Toblach und Schwerpunktjahr für Bildende Kunst CLOSE(D) FUTURE des Landes Kärnten
Mit freundlicher Unterstützung von: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Land Kärnten, Stadt Klagenfurt/ Celovec, Tourismusverband Klagenfurt am Wörthersee/ Celovec ob Woertherseeju, Vendome GmbH und Rohrer Group
Forum: 01. und 02.07.2022, Konzerthaus Klagenfurt/ Celovec und Komponierhäuschen Maiernigg
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Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.