AUF DIE SCHÄTZE, FERTIG, LOS! EINE REISE UM DIE WERTE / 2018-2019
Schatzgeschichten aus dem Volkskundemuseum Wien, dem Slowakischen Nationalmuseum Bratislava und aus Marchegg
section.a: Ausstellungskonzeption gemeinsam mit Matthias Beitl, Volkskundemuseum Wien, Prozessmoderation des kollaborativen Projekts und Ausstellungstexte
Ausgehend von dem Sehnsuchtsbild nach einem funkelnden Goldschatz am Ende des Regenbogens setzt sich die Wanderausstellung „Auf die Schätze, fertig, los! Eine Reise um die Werte“ kritisch mit diesem klischeehaften Schatzbegriff auseinander. Die Erzählung der Ausstellung hinterfragt diese Vorstellung von Wertvollem, zeigt Gegenmodelle auf und gibt dabei dem Persönlichen, Kleinen, Alltäglichen und möglicherweise Vergessenen einen neuen Wert. Ein Ding muss einfach nicht immer aus Gold sein, um ein Schatz zu sein, wie auch schon der alte Mann auf seiner Suche nach dem Schatz am Ende des Regenbogens schlussendlich erkennt.
Mit diesem Gedanken suchen Kurator:innen aus drei Museen „Schatzobjekte“ aus ihren Museumsdepots und bringen sie in neue Zusammenhänge. Durch Behauptungen rund um diese Objekte zeigen sie Mechanismen und Strukturen auf, die einen Schatz zu einem solchen machen. Gleichzeitig machen sie die Besucher:innen aufmerksam, welche Absichten oder Rätsel dahinter liegen. Die Kurator:innen erhalten dabei genauso wie die lokale Bevölkerung und die Besucher:innen eine Sprecher:innen-Position. Gemeinsam brechen sie die hermetischen Mauern der herrschenden Schatzkammern auf und befüllen sie mit persönlichen Erinnerungen, Geschichten, Andenken, unvergesslichen Begegnungen sowie dem Bewusstsein um unmittelbare kulturell und natürliche Ressourcen neu.
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Idee: Claudia Peschel-Wacha
Projektleitung: Slowakisches Nationalmuseum (SNM), Stadtgemeinde Marchegg, Volkskundemuseum Wien (VKM)
SNM: Peter Barta, Edita Bugalová, Jasna Gaburová, Peter Jantoščiak, Alena Krátká, Katka Bašteková, Magdaléna Mrázová, Milica Okaliová, Ružena Škuciová, Slavomir Pjatek
Stadtgemeinde Marchegg: Gernot Haupt, Petronella Gradauer, Felix Reinicke, Elisabeth Flick
VKM: Matthias Beitl, Fabio Gianesi, Claudia Peschel-Wacha, Katharina Richter-Kovarik, Martha Wittman, Nora Witzmann, Kathrin Pallestrang, Gesine Stern, Ingeborg Milleschitz, Monika Maislinger
Ausstellungskonzept: Volkskundemuseum Wien, section.a, purpurkultur
Gestaltung: Elisabeth Breuss, Sonja Leitgeb (snydesign)
Leitsystem: Irene Persché
Architekt: Marcus Meszaros, Stephanie Käferle
Grafik: Christoph Nemetz, Sonja Breitenecker (BüroZwo)
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Interreg: François-Edouard Pailleron, Alena Polonijo, Genia Ortis
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Datenbank: Stefan Daschek
Sharing Treasures / Webseite: Guenther Weinlinger / 7reasons
Fotos © Matthias Klos, Christa Knott, Richard Kučera Guzmán
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Seit dem Jahr 2014, als die neue Firmenzentrale von Kollitsch bezogen und damit einhergehend das Kunsthaus Kollitsch eröffnet wurde, sammelt das Unternehmerpaar Sigrun und Günther Kollitsch leidenschaftlich zeitgenössische Kunst, die sie ihren Mitarbeiter*innen genauso zugänglich macht, wie einer interessierten Öffentlichkeit. Nach 6 Jahren der intensiven Sammeltätigkeit ist section.a eingeladen den Fokus der Sammlung zu schärfen und neue Schwerpunktsetzungen für die Zukunft auszuloten.
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Die Gestaltung eines neuen, mobilen Ausstellungsdisplays für die Sala terrena im Stift Klosterneuburg geht in die 2. Phase und wird 2021 fortgesetzt. Für die Ausstellungsarchitektur sind Eva Chytilek, Jakob Neulinger und Bartholomäus Kinner verantwortlich. Wir halten euch am Laufenden!
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Podcasts, Videos und Bilder erlauben einen Blick hinter die Kulissen der Biennale Architettura 2021. Das neue digitale Projekt Biennale Architettura Sneak Peek wird Sie in den kommenden Monaten mit einer Reihe von spannenden Sneak Peeks in Form von Interviews und Kurzvideos zu den internationalen Beiträgen und dem diesjährigen Thema „How will we live together?“ bis zur Eröffnung der Biennale Architettura am 22. Mai 2021 begleiten.
Einblicke in den von Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer kuratierten österreichischen Beitrag PLATFORM AUSTRIA finden Sie hier.