IN A FEW SECONDS I WILL FEEL BETTER. BETTER THAN BEFORE / 2007
eine Ausstellung in der Aula der Universität für angewandte Kunst Wien
section.a: Kuratorin
Seit vier Jahren beteiligt sich das Conservation Department der Universität für angewandte Kunst Wien an einem interdisziplinären Projekt zur Erforschung und Konservierung des Tempelkomplexes in Nako im indischen Himalayagebiet. 2007 besucht der Dalai Lama die buddhistische Tempelanlage. Aus diesem Anlass reist eine österreichische Delegation nach Nako. Der Fotograf Stefan Oláh begleitet sie gemeinsam mit dem Autor und Regisseur Florian Flicker. Ergebnisse sind eine beeindruckende Fotodokumentation von Stefan Oláh und ein sehr persönliches Reisetagebuch von Florian Flicker.
Zurück in Wien lädt Stefan Oláh section.a ein, eine Ausstellung seiner Bilder mit Textauszügen von Florian Flicker in der Aula der Universität für angewandte Kunst Wien zu kuratieren.
"Seit drei Jahren fahren Student_innen der Wiener Angewandten in den Himalaja zur Arbeit. Im Bergdorf Nako haben sie Höhenkrankheiten, Ohrenbluten und nehmen ab. Viertausend Höhenmeter und Indiens Küche zollen ihren Tribut. Nebenbei konservieren sie unter Anleitung österreichischer Wissenschaftler_innen vier alte Häuser, reißen ihre verfaulten Dächer auf, stauben historische Wände ab und retten damit eines der, most endangered monuments of the world, die wahrscheinlich älteste original erhaltene Tempelanlage des tibetischen Buddhismus – die Tempel von Nako." Florian Flicker
Auftraggeber: Conservation Department Universität für angewandte Kunst Wien
Fotograf: Stefan Oláh
Text: Florian Flicker
Grafik: Supermarkt
Ausstellung: Universität für angewandte Kunst Wien / 8. Dezember 2007 bis 8. Jänner 2008
© Foto: Stefan Oláh
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.
Erscheinungsdatum: Dezember 2023
Wer ist das Publikum? Was sind seine Bedürfnisse und Wünsche? Wen erreichen wir und wer fehlt? Und was können wir voneinander lernen?
Fokus Publikum ist eine Sammlung an Positionen und Perspektiven aus dem österreichischen Kunst- und Kulturbetrieb. Ein Einblick in Praxen und Zugänge. Und vor allem ein Angebot für Diskussion und Vernetzung.
64 Texte aus Forschung und Praxis mit Autor:innen aus allen neun Bundesländern, von Museen bis hin zur Club-Szene, verhandeln den Begriff des Publikums, denken Altes neu und suchen Wege für aktuelle Herausforderungen.
Fokus Publikum ist Ende 2023 zum Abschluss des Schwerpunktjahres "Publikum" erschienen. Kostenfreie Bestellung eines Printexemplars der Publikation per Email an KunstKultur.Protokoll@bmkoes.gv.at
Ein PDF der Publikation zum download gibt es hier.
Herausgeber: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
Sprache: Deutsch
Redaktion: section.a
Gestaltung: 101 Coding und Design
Bilder: eSeL.at