KUNSTQUARTIER HOSPIZ / 2009-2017
ein nachhaltiger Masterplan für die Kunstaktivitäten des Arlberg HOSPIZ Hotels
section.a: Masterplan, begleitende Umsetzung und laufende Beratung
Nach ersten eigenen Erfahrungen als Kunstschaffender beginnt Florian Werner im Jahr 2007, sich rund um das Hotel in St. Christoph für zeitgenössische Kunst zu engagieren. Zwei Jahre später lädt er section.a ein, für seine von Leidenschaft getragenen Aktivitäten einen Masterplan zu erarbeiten. Dabei entsteht die Dachmarke Kunstquartier HOSPIZ, die jährlich wechselnde Ausstellungen, das Artist-in-Residence-Programm in Kombination mit einem Kunstpreis und die Galerietätigkeit in Bregenz vereint.
Ziel des Masterplanes ist, eine einzigartige Programm- und Kommunikationsstruktur zu entwickeln, die das Hotel als Marke stärkt, mit dem regionalen Standort vernetzt und über die Qualität und Auswahl der Künstler_innen mittelfristig im nationalen, langfristig im internationalen Kunstgeschehen etabliert.
Seit 2009 berät section.a Florian und Ursula Werner bei all diesen Aktivitäten, kuratiert einzelne Ausstellungen und konzipiert Künstler_innenvorschläge für das Artist-in-Residence-Programm sowie die In-situ-Arbeiten im Hotelbereich.
Auftraggeber: Kunstquartier HOSPIZ
Kunstpreis 2010: Anna Lehmann-Brauns
Artist-in-Residence 2010/11: Alfredo Barsuglia, Eva Chytilek, Anemona Crisan, Die 4 Grazien, Cristina Fiorenza, Kirsten Helfrich & Isabel Haase, Marlene Hausegger, Stephan Kobatsch, Lies Maculan, Alex Ruthner, Christina Starzer, Lilli Thiessen, Uta Belina Waeger
Kunstpreis 2011: Alfredo Barsuglia
Artist-in-Residence 2011/12: Maria Anwander, Alfredo Barsuglia, Martin Bilinovac, Reinhold Braun, Ernst Heckelmann, Maureen Kaegi, Nika Kupyrova, Hubert Kostner, Katharina Lackner, Bernd Oppl, Karin Maria Pfeifer, Mariella Roos, Tobias Maximilian Schnell
Kunstpreis 2012: Maria Anwander
Artist-in-Residence 2012/13: Ruth Anderwald & Leonhard Grond, Ruben Aubrecht, Angelika Böck, Maria Bussmann, Stefano Cagol, Ida-Marie Corell, Ramesh Daha, Andreas Lau, Jakob Kasimir, Leander Kresse, Katherina Olschbaur, Wendelin Pressl, Bianca Regl, Yvonne Schweidtmann, Cony Theis, Federico Vivarelli, Kay Walkowiak
Kunstpreis 2013: Ida-Marie Corell
Artist-in-Residence 2013/14: Johanna Braun, Andreas Duscha, Hilde Fuchs, Catherine Gfeller, Aldo Gianotti, Eva Kees, Sigrud Larsen, Hans Panschar, Daniel Franz Rappitsch, Brigitta Reuter & Hubert Hasler, Franz Riedl, Christian Rupp, Lea Titz, Samuel Schaab, Roswitha Schuller & Markus Hanakam, Zora Volantes,Jiajia Zhang
Kunstpreis 2014: Hilde Fuchs
Artist-in-Residence 2014/15: Katharina Acht, Heinz Aschenbrenner, Levente Balvanyos, cedes, oellinger/rainer, Janos Fischer, Ben Goossens, Dorothea Heinrich, Markus Hofer, Michael Johansson, Jadranka Kosorcic, Marianne Lang, Rosmarie Lukasser, Laura Manfredi, Silke Markefka, Gregor Neuerer, Isabelle von Schilcher, Christian Konrad Schröder, Sofia & Sappone, Christiane Spatt, Dagmar Vogt, Nikolai Vogel, Anita Witek
Kunstpreis 2015: oellinger/rainer
Artist-in-Residence 2015/16: Bildstein/Glatz, Irena Eden & Stijn Lernout, Elisabeth Greinecker, Ulrike Köppinger, Michail Michailov, Clara Oppel, Eva Seiler
Artist-in-Residence 2016/17: Othmar Eder, Jiri Makovec, Eric Kressnig, Gerald Straub, Irena Eden & Stijn Lernout, Bildstein|Glatz, Simon Veres, Fanni Futterknecht
© Fotos: Kunstquartier HOSPIZ, Künstler_innen
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.
Erscheinungsdatum: Dezember 2023
Wer ist das Publikum? Was sind seine Bedürfnisse und Wünsche? Wen erreichen wir und wer fehlt? Und was können wir voneinander lernen?
Fokus Publikum ist eine Sammlung an Positionen und Perspektiven aus dem österreichischen Kunst- und Kulturbetrieb. Ein Einblick in Praxen und Zugänge. Und vor allem ein Angebot für Diskussion und Vernetzung.
64 Texte aus Forschung und Praxis mit Autor:innen aus allen neun Bundesländern, von Museen bis hin zur Club-Szene, verhandeln den Begriff des Publikums, denken Altes neu und suchen Wege für aktuelle Herausforderungen.
Fokus Publikum ist Ende 2023 zum Abschluss des Schwerpunktjahres "Publikum" erschienen. Kostenfreie Bestellung eines Printexemplars der Publikation per Email an KunstKultur.Protokoll@bmkoes.gv.at
Ein PDF der Publikation zum download gibt es hier.
Herausgeber: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
Sprache: Deutsch
Redaktion: section.a
Gestaltung: 101 Coding und Design
Bilder: eSeL.at