BERGWÄRTS / 2014 & 2015
eine performativ-musikalische Wanderung
section.a: Kuratorin und Projektmanagement
section.a konzipiert am Arlberg in den Jahren 2014 und 2015 das Kunstprojekt BERGWÄRTS als Teil des Kulinarik & Kunst Festivals St. Anton war. Die beteiligten bildenden Künstler:innen waren Artists-in-Residence des Kunstquartier Hospiz.
2014 begaben sich die auf den Spuren von Michael Strasser und der KunstSportGruppe hochobir (Heiko Bressnik, Uwe Bressnik, Richard Klammer, Patrick Pilsl). Die KunstSportGruppe hochobir, deren Arbeiten vom Zusammenfließen von Musik, bildender und darstellender Kunst und dem Einsatz von Witz und Ironie bestimmt sind, inszenieren den Weg zur Intervention von Michael Strasser, ebenso wie die Talwanderung zur Sennhütte. Etwa bei der Hälfte des Abstiegs beim Maiensee erwarten sie die Gäste mit einer Performance, die zum Verweilen an diesem idyllischen Ort einlädt.
2015 versammelt sich die Wander-Ausstellung rund um den Maiensee bei St. Anton am Arlberg, an dem Werke von sieben Künstler:innen gemeinsam erwandert werden. Eine musikalische Inszenierung des Weges gestaltet der Trompeter Thomas Berghammer, der die Gruppe von Anfang bis zum Ende begleitet, akustische Akzente setzt und assoziative Brücken zwischen dem Gesehenen, dem Erlebten und den einzelnen Orten schafft. Einem roten Faden gleich verbindet er die verschiedenen künstlerischen Ereignisse, wie die in der alpinen Landschaft versteckten Alltagsgegenstände von Markus Hofer, die im Maiensee schwimmende Haifischflosse von Wendelin Pressl oder die literarisch-künstlerische Performance von Nikolai Vogel mit Bildern von Silke Markefka.
BERGWÄRTS / 2015
Auftraggeber: Kulinarik & Kunst St. Anton am Arlberg
Künstler:innen: Thomas Berghammer (Trompete), Petr Spatina (Wasserglasspieler) und die Artists-in-Residence des Kunstquartier Hospiz: Dorothea Heinrich, Markus Hofer, Silke Markefka, Wendelin Pressl, Nikolai Vogel
performativ-musikalische Wanderung von St. Christoph über den Maiensee nach St. Anton am Arlberg: 21. August 2015
© Fotos: Künstler:innen
BERGWÄRTS / 2014
Auftraggeber: Kulinarik & Kunst St. Anton am Arlberg
Künstler: Michael Strasser, KunstSportGruppe hochobir
performativ-musikalische Wanderung: 15. August 2014
© Fotos: Künstler:innen
09. Mai – 22. November 2026
Für den Österreichischen Pavillon setzt die Performance-Künstlerin Florentina Holzinger ihre Recherche zum Element Wasser fort und setzt diese zusammen mit der Kuratorin Nora-Swantje Almes erstmals als Inszenierung im Ausstellungsraum um. Wie stets bei Florentina Holzinger steht ein feministischer Zugang zu den Motiven im Mittelpunkt. Auch für Venedig erforscht sie verschiedene Modi weiblicher Repräsentation und das Potenzial weiblicher Körperlichkeit, indem sie ständig an deren Erweiterung und der Entdeckung neuer Möglichkeiten arbeitet.
13. und 14. Juni 2025
Im Mittelpunkt steht die transformative Kraft des Zuhörens. Zuhören ist weit mehr als das passive Aufnehmen von Information - es ist ein aktiver Akt der Empathie, Solidarität und Mitgestaltung. Es eröffnet neue Perspektiven, fördert Wandel und Widerstand und fordert uns heraus, uns auf radikale Weise mit der Welt auseinanderzusetzen.
Wir freuen uns auf das 5. Mahler Forum für Musik und Gesellschaft!
Das vielfältige Programm beginnt mit einem musikalischen Parcours, der in der Uraufführung des an Tinkara Zupan ergangenen Kompositionsauftrags seinen Höhepunkt findet. Das Ensemble des Alma Mahler Musikvereins unter der Leitung von Alja Klemenc ist erneut für die musikalische Umsetzung verantwortlich. Unter dem Titel "Pingpong und Stille" treten Iris Dankemeyer und Martin Mettin in einen Dialog. Da es um gegenseitiges Zuhören geht, kommt das Publikum auch nicht zu kurz und darf sich auf Circle Singing mit Ivan Beaufils freuen. Beim Komponierhäuschen erwartet uns eine künstlerische Intervention von Toni Schmale.
Mehr Infiormation hier
09. Mai – 26. Oktober 2025
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Die militärische Niederlage Nazi-Deutschlands und seiner Verbündeten bedeutete das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Mit der Ausstellung im kärnten.museum begeben uns an die Ränder des Erinnerns. Wir fragen: Welche Abgrenzungen und welche Neugründungen des politischen und gesellschaftlichen Lebens, welche Werte, Normen und Ziele wurden gegen den Nazismus am Beginn der Zweiten Republik verfasst? Welche Rolle spielte Vergeltung? Wie agierte die Nachkriegsjustiz? Was brachte die Entnazifizierung? Wer gestaltete die Erinnerungskultur von Museen, Gedenktagen und Gedenkstätten?
Wir vermessen, wie das Erinnern an den Nationalsozialismus bis in die 1990er Jahre an den gesellschaftlichen Rand gedrängt und Täterschaft verhüllt wurde, wie die Nachkriegskarrieren einflussreicher Nationalsozialiste:innen verliefen, wie es dazu kam, dass Verbrecher:innen des Holocaust unangetastet ehrbare Bürger:innen blieben und völkische Wissenschafter:innen weiterhin das Landesmuseum und das Landesarchiv leiteten. HINSCHAUN! POGLEJMO schafft Sichtbarkeit für das gesellschaftlich und politisch Verdrängte, vermeintlich Vergessene der Kärntner Geschichte seit 1938. In den fünf Dimensionen Kriegsführung, Deportation, Auslöschung, Widerstand und Wissenschaft lädt HINSCHAUN! POGLEJMO zu einer Selbsterkundung durch 80 Jahre Kärnten und der Nationalsozialismus/Koroška in nacionalsocializem anhand von Objekten, Fotografien, Karten, Dokumenten, Biografien, Plakaten, Literatur und Kunst ein.
Das kaernten.museum klagenfurt zeigt die Ausstellung als Beitrag zum Schwerpunktjahr „Erinnerungskultur/en 2025“.
Kurator:innen: Peter Pirker gemeinsam mit der section.a
10. Mai – 23. November 2025
Agency for Better Living wurde als Österreichbeitrag der Architektur-Biennale 2025 ausgewählt. Das Kurator:innen-Team Michael Obrist, Sabine Pollak und Lorenzo Romito werden den österreichischen Pavillon bei der 19. Architekturbiennale in Venedig 2025 gestalten. section.a übernimmt wieder die Aufgaben des Biennale-Büros sowei der Projekt- und Produktionsleitung. Wir freuen uns schon sehr auf eine spannde Zeit rund um akute globale Wohnfragen, die als Synthese von Top-down und Bottom-up anhand konkreter Architekturen und Erforschung der jeweiligen Systeme beantwortet werden sollen.
Die Nomminierung gab Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gemeinsam mit Jurymitglied Claudia Cavallar im Rahmen einer Pressekonferenz am 28. Februar 2024 bekannt.