THE IN TRANSIT ISSUE / 2012
curated by Christiane Meyer-Stoll (Vaduz)
section.a: Herausgeberin, Redakteurin und Projektmanagerin
Die zweite Sonderediton des Parabol Art Magazine erscheint anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Kunstquartiers Hospiz, einer von section.a begleiteten Initiative des Hotelier-Ehepaars Florian und Ursula Werner in St. Christoph am Arlberg. Das Hospiz liegt am Weg über einen alpinen Pass und dient seit Jahrhunderten als Beherbergungs- und Schutzraum für Passquerende. Über das Vehikel Kunst erschließt sich Florian Werner eine stete Reflexionsfläche des Ortes, der als alpiner Ort des Durchzugs und der Fremdbestimmung ebenso als Ort der Geborgenheit und der Gastlichkeit erfahren wird.
Die Kuratorin Christiane Meyer-Stoll greift mit "In Transit" ein Thema auf, das für Florian Werners Tätigkeit als Hotelier als auch für seine leidenschaftliche Beschäftigung mit Kunst steht. Bei einer Passüberquerung zu Fuß geht man von Tal zu Tal, durchwandert Vegetationsstufen, begibt sich von einer Sphäre in die andere, durchquert sinnbildlich eine Passage – befindet sich in Transit. In diesem Zustand zwischen den Welten, die alte hinter sich lassend, die neue sich öffnend, kann Erkenntnis wie Progressives gelingen. Es ist ein Prozess gleich einer Enthüllung, ein Zurückkommen auf sich selbst: ein Erkennen des eigenen Zustands im Unterwegssein. Dieser Moment der Reflexion – des Transits – erreicht uns, wenn er in unsere alltägliche Erfahrungswelt vordringen kann. Und dazu lädt Christiane Meyer-Stoll zwölf internationale Künstler_innen ein.
Künstler_innen: Francis Alÿs (BE/MX), Ovidiu Anton (RO/AT), Siegrun Appelt (AT), Leni Hoffmann (DE), Christian Jendreiko (DE), KIMSOOJA (KP), Jochen Lempert (DE), Klara Lidén (SE), Kristine Oßwald (DE), Rivane Neuenschwander (BR), Simon Wachsmuth (DE)
Parabol Art Magazine ist ein Projekt des Kurator_innen-Kollektivs section.a und der Designagentur section.d gemeinsam mit dem Künstler Chris Goennawein.
Kuratorin: Christiane Meyer-Stoll / Kunstmuseum Liechtenstein
Künstler_innen: Francis Alÿs (BE/MX), Ovidiu Anton (RO/AT), Siegrun Appelt (AT), Leni Hoffmann (DE), Christian Jendreiko (DE), KIMSOOJA (KP), Jochen Lempert (DE), Klara Lidén (SE), Kristine Oßwald (DE), Rivane Neuenschwander (BR), Simon Wachsmuth (DE)
Projektinitiator und Art Director: Chris Goennawein
Übersetzung und Lektorat: Derek Roberts
Herausgeber: section.a gemeinsam mit section.d
Umfang: 60 Seiten / Auflage: 1.500 / Druck: Überreuter
Präsentation: VIENNAFAIR 2012 The New Contemporary, 20. bis 23. September 2012 und bei THE NY ART BOOK FAIR, 28. bis 30. September 2012
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.