IN DIE STADT / 2017-2018
aus der Perspektive von 29 Künstler_innen
section.a: Kuratorin gemeinsam mit MMKK
Die Ausstellung mit dem Titel „In die Stadt“ stellt ein fiktionales Portrait einer Stadt dar und geht der Frage nach, welche Bedingungen und Situationen für die Stimmung dieser verantwortlich sind. Die Schau ist in mehrere Themenfelder gegliedert, die sich konventionellen Ordnungen und Kategorisierungen von Stadt entziehen. Es handelt sich vielmehr um assoziative Begriffe, wie Rhythmus, Dichte, Reibung, Oberfläche, Dazwischen oder Beziehung, die eine andere Form der Erzählung über Urbanität und die Atmosphäre von Stadt ermöglichen. Der urbane Raum ist nicht die Summe des Gebauten, sondern ein gesellschaftlicher Raum, der sich kontinuierlich produziert und entwickelt, bedingt durch wechselnde und oftmals divergierende politische, ökonomische, soziale und kulturelle Interessen, und der häufig auch über unerwartete und periphere Ereignisse bestimmt wird. Dieser Zustand des Werdens und sich Veränderns wird in der Ausstellung aus künstlerischer Perspektive geschildert und diese wiederum macht deutlich, welch unerschöpflicher Fundus und Nährboden das Motiv und Tableau der Stadt für die künstlerische Produktion selbst ist.
Auftraggeber: MMKK – Museum Moderner Kunst Klagenfurt/Celovec
Künstler_innen: Ruth Anderwald + Leonhard Grond, Alfredo Barsuglia, BartolomeyBittmann, Hubert Blanz, Sabine Bitter/Helmut Weber, Catrin Bolt, Mateja Bučar, Gisela Erlacher, Lionel Favre, Andreas Fogarasi, Marlene Hausegger, Heidrun Holzfeind, Sonia Leimer, Ernst Logar, Nika Oblak/Primož Novak, Stefan Olah/Sebastian Hackenschmidt, Manuela Mark, Gerhard Maurer, Julian Palacz, Isa Rosenberger, Evelin Stermitz, Jochen Traar, Julian Turner, Kay Walkowiak, Malte Wandel, Lois Weinberger, Nicole Weniger, Anna Witt, WochenKlausur
Grafik: Alice Burger
Katalog mit Beiträgen von Brigitte Felderer, Sebastian Hackenschmidt, Andreas Krištof/Christine Haupt-Stummer und Christine Wetzlinger-Grundnig, Verlag für Moderne Kunst, 2018
Ausstellung: MMKK / 08. Februar bis 20. Mai 2018
© Fotos: Ferdinand Neumüller, Künstler_innen
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.