INVITATION OF THE SOFT MACHINE AND HER ANGRY BODY PARTS / 2022
Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl im österreichischen Pavillon auf der 59. Biennale D‘arte di Venezia
section.a: Biennale-Büro, Projekt- und Produktionsleitung
Unter dem Titel „Invitation of the Soft Machine and Her Angry Body Parts“ konzipierten Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl installative Settings, in denen sich ihr gesamter künstlerischer Kosmos ausbreitete – von Malereien, Skulpturen und Fotografien über Textilarbeiten und Schrift bis hin zu einer Modekollektion und einem eigenen Magazin. Dafür griffen die Künstlker:innen die Gegebenheit der symmetrisch angelegten Architektur des österreichischen Pavillons auf, der durch einen mittigen gelegenen Säulengang getrennt und gleichzeitig verbunden ist. Die zwei Haupträume trugen jeweils die Handschrift einer:eines der beiden Künstler:innen. Die Einzelpositionen blieben unterscheidbar und waren gleichzeitig miteinander in regem Austausch. So flottierten Materialien, Operationsweisen, Symbole und Formen zwischen den beiden Inszenierungen, wurden gedoppelt oder gespiegelt.
Die gemeinsame Installation der beiden Künstler:innen war von einer dynamischen Gegenüberstellung bzw. Verschränkung von verschiedenen, zueinander paradox anmutenden Räumlichkeiten, Stilen und piktogrammartigen Symbolen gekennzeichnet, die alle mit ihren jeweiligen Mitteln die Aufmerksamkeit der Besucher:innen erhaschen wollten. Diese wiederum wurden zu Protagonist:innen in diesem Stück und setzten die Szenerie mit ihren Körpern in Bewegung.
Kommissär:in: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Kurator:in: Karola Kraus
Künstler:innen: Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl
Künstlerische Assistenz: Markus Pires Mata
Modekollektion Soft Soft Softmachine: Jakob Lena Knebl & Ashely Hans Scheirl gemeinsam mit Martin Sulzbacher
Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Kathrin Luz und Susanne Fernandes Silva / Kathrin Luz Communication, Köln
Sponsoring, Fundraising und Anzeigenleitung: Karin Kirste / Kunstnetzwerk, Wien
Grafik: Yvonne Quirmbach, Berlin
Übersetzung und Lektorat: Georg Bauer, Maria Noemi Plastino, Richard Watts, Brigitte Willinger
Artdirection Magazin: Alexander Nussbaumer, Benjamin Zivota
Übersetzung und Lektorat Magazin: Mý Huê McGowran (Englisch), Eva Luise Kühn, Georg Bauer (Deutsch)
Installationsfotos: Georg Petermichl
Steuerrechtliche Projektbetreuung: Georg Geyer / Kanzlei Geyer & Geyer, Wien
Versicherung: Tectus Insurance Brokers
Lichtplanung: Zumtobel, Dornbirn
Technische Koordination Venedig: Troels Bruun und Svestislava lsakov / M+B studio, Venedig
Event-Management Venedig: Tomas Ewald / Solmarino+, Venedig
Ausstellung Venedig: 23.04. bis 27.11.2022, Giardini
Ausstellung Wien: 6.05. bis 18.09.2022, Phileas
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20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.
Erscheinungsdatum: Dezember 2023
Wer ist das Publikum? Was sind seine Bedürfnisse und Wünsche? Wen erreichen wir und wer fehlt? Und was können wir voneinander lernen?
Fokus Publikum ist eine Sammlung an Positionen und Perspektiven aus dem österreichischen Kunst- und Kulturbetrieb. Ein Einblick in Praxen und Zugänge. Und vor allem ein Angebot für Diskussion und Vernetzung.
64 Texte aus Forschung und Praxis mit Autor:innen aus allen neun Bundesländern, von Museen bis hin zur Club-Szene, verhandeln den Begriff des Publikums, denken Altes neu und suchen Wege für aktuelle Herausforderungen.
Fokus Publikum ist Ende 2023 zum Abschluss des Schwerpunktjahres "Publikum" erschienen. Kostenfreie Bestellung eines Printexemplars der Publikation per Email an KunstKultur.Protokoll@bmkoes.gv.at
Ein PDF der Publikation zum download gibt es hier.
Herausgeber: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
Sprache: Deutsch
Redaktion: section.a
Gestaltung: 101 Coding und Design
Bilder: eSeL.at
23. Juli – 31. Oktober 2023
Nach seiner umfassenden Retrospektive im letzten Jahr öffnet die Heft in Hüttenberg mit dieser Ausstellung wieder ihre Pforten für Besucher:innen.
Die Ausstellung, die sich über Teile des Gebäudes erstreckt, verhandelt sechs, heute ikonische Bauten Günther Domenigs. Einen visuellen roten Faden bilden die Archtekturfotografien von Gerhard Maurer sowie die künstlerischen Modelle von Julia Hohenwarter.
Eröffnung: 22. Juli 2023 um 17:00 Uhr
Heft 1, 9375 Hüttenberg