NORMALZEIT / 2011
eine Ausstellung in 12 Teilen
section.a: Kuratorin, Autorin und Projektmanagement
2011 feiert die Wiener Kunsthandels-Gmbh lichterloh ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Fest in Verbindung mit einer Ausstellung in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik. Sinnbild dieses Jubiläums ist die Wiener Würfeluhr mit dem legenderen Schriftzug "Normalzeit von Schauer". Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts speziell für die Stadt Wien als Uhr für den öffentlichen Raum entwickelt und 2007 erneuert. Lichterloh erwarb die historischen Modelle kurzerhand und macht sie 2011 zum Motto ihres Geburtstages.
section.a lädt 12 Künstler_innen ein, sich ausgehend von der Würfeluhr mit Zeit zu beschäftigen. Der künstlerische Möglichkeitsraum reicht dabei weit über das Originalobjekt hinaus und reflektiert die materiellen, erzählerischen, physikalischen und prozessualen Komponenten von Zeit.
Auftraggeber: lichterloh
Künstler_innen: Eva Chytilek, Christian Eisenberger, Judith Fegerl, Heinz Frank, Jakob Gasteiger/Sandra Nalepka, gelitin, Franz Graf, Michael Kienzer, Brigitte Kowanz, Elke Krystufek, Peter Sandbichler, Jutta Strohmaier
Grafik: Maria Pernhaupt
Fotodokumentation: Anja Hitzenberger
Presse: Karin Mück
Leitung und Technik: Hubert Klausner
Licht: Pepi Öttl
Fest: Martina Kapral / HumorAG
Katalog: Normalzeit, hrsg. von lichterloh, mit Beiträgen von Jan Tabor, Jindrich Mallina, Carl Auböck, Peter Payer, Michael Köhlmeier und section.a, Löcker Verlag 2011
Ausstellung: Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik, 17. bis 26. Juni 2011
© Fotos: Anja Hitzenberger, Künstler_innen
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.
Erscheinungsdatum: Dezember 2023
Wer ist das Publikum? Was sind seine Bedürfnisse und Wünsche? Wen erreichen wir und wer fehlt? Und was können wir voneinander lernen?
Fokus Publikum ist eine Sammlung an Positionen und Perspektiven aus dem österreichischen Kunst- und Kulturbetrieb. Ein Einblick in Praxen und Zugänge. Und vor allem ein Angebot für Diskussion und Vernetzung.
64 Texte aus Forschung und Praxis mit Autor:innen aus allen neun Bundesländern, von Museen bis hin zur Club-Szene, verhandeln den Begriff des Publikums, denken Altes neu und suchen Wege für aktuelle Herausforderungen.
Fokus Publikum ist Ende 2023 zum Abschluss des Schwerpunktjahres "Publikum" erschienen. Kostenfreie Bestellung eines Printexemplars der Publikation per Email an KunstKultur.Protokoll@bmkoes.gv.at
Ein PDF der Publikation zum download gibt es hier.
Herausgeber: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
Sprache: Deutsch
Redaktion: section.a
Gestaltung: 101 Coding und Design
Bilder: eSeL.at