ALCHEMIE. WANDLUNGSPROZESSE IN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST / 2013
die Festspielausstellung der HOSPIZ Galerie Bregenz / Kunstvilla
section.a: Kuratorin und Projektmanagement
Die Ausstellung „ALCHEMIE. Wandlungsprozesse in der zeitgenössischen Kunst“ in der HOSPIZ Galerie Bregenz / Kunstvilla findet in Anlehnung an Mozarts „Zauberflöte“ statt, die im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2013 auf der Seebühne aufgeführt wird. Anhand von fünf künstlerischen Positionen geht die Ausstellung dem Begriff der „Alchemie“, als einem Prinzip des Wandels nach. Die ausgestellten Arbeiten verhandeln dabei die wesentlichen Aspekte des Themas „Alchemie“, die auch in Mozarts Oper angelegt sind und mit den Begriffen von Mystik/Spiritualität, Szientismus, Transmutation, Unumkehrbarkeit und Individuation zusammengefasst werden können.
Die ausgewählten Arbeiten sind vom experimentellen Ansatz und der hypothesenhaften Anlage bestimmt. Dabei werden sowohl materielle und physikalische Transmutationen, etwa von Nikolaus Gansterer und Thomas Feuerstein, reflektiert als auch psychische Prozesse, die bestimmend für die installativen Filmarbeiten von Stephanie Winter sind. Aspekte eines unumkehrbaren Prozesses finden sich in den ephemeren Arbeiten aus Eis von Claudia Märzendorfer. Eng verbunden mit dem Thema ist auch das Bild des Künstlers/der Künstlerin als „AlchemistIn“ oder „SystemwandlerIn“, das es erlaubt eigene zwischen Kunst und Wissenschaft pendelnde Ausdrucksweisen zu entwickeln. Dazu gehören etwa Arbeiten von Herwig Weiser.
Auftraggeber: Kunstquartier HOSPIZ
Künstler_innen: Thomas Feuerstein, Nikolaus Gansterer, Claudia Märzendorfer,
Herwig Weiser und Stephanie Winter
Presse: Martina Feurstein / Pzwei.Pressearbeit.
Ausstellung: HOSPIZ Galerie Bergenz / Kunstvilla, 11. Juli bis 31. August 2013
© Fotos: Künstler_innen, Kunstquartier HOSPIZ
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.